Das
Passiv
Aktiv
und Passiv sind zwei verschiedene Arten, die Wirklichkeit zu
betrachten: Beim Passiv wird nicht gesagt, wer etwas macht. Die
handelnde Person ist nicht wichtig. Wichtig ist nur, was passiert.
Fred wird
gerade zu Boden geschlagen. PASSIV
Bildung des Passivs
Ergänze
selber die Regel:
Das
werden-Passiv oder Vorgangspassiv bildet man mit dem
Verb werden und dem ____________. Die Verben stehen auf Platz
______ und am _________ des Satzes.
Was
ist das Subjekt? Was ist das Akkusativobjekt? Was passiert mit dem
Akkusativobjekt des Aktivsatzes im Passivsatz?
Aktivsatz:
Willi schlägt Fred gerade zu Boden.
Passivsatz:
Gerade wird Fred zu Boden geschlagen.
Ergänzen
Sie die Regel.
Das
Akkusativobjekt aus dem Aktivsatz wird zum ________ im Passivsatz.
Verben,
die ein ________objekt haben, können also Passiv bilden.
Zum
Gebrauch des Passivs
Das
Passiv wird gebraucht, wenn die handelnde Person nicht bekannt,
unwichtig ist oder nicht genannt werden soll.
Manchmal
nennt man das Subjekt aus dem Aktivsatz mit: von + Dativ
Passiv
im Satz (Verbstellung)
Hauptsatz
Das entführte
Kind
|
wird
|
von der Polizei
|
gesucht.
|
wurde
|
von der Polizei
|
gesucht.
|
|
ist
|
von der Polizei
|
gesucht worden.
|
|
konnte
|
von der Polizei
|
gefunden werden.
|
Nebensatz
Weißt
du ...
, dass das Kind von der Polizei gesucht wird?
, dass das Kind von der Polizei gesucht wurde?
, dass das Kind von der Polizei gesucht worden ist?
, dass das Kind von der Polizei gefunden werden konnte?
Und jetzt wird geübt... Wie wird das gemacht?
Die Fragen eines Deutschlehrers. Bilden Sie Passivsätze!
- Wie spricht man dieses Wort aus?
- Wie bildet man das Partizip von steigen?
- Warum kann man keinen Passivsatz mit entstehen schreiben?
- Was muss man in diesem Satz berichtigen?
- Von welchem Verb leitet man Kunst ab?
- Welche Situation beschreibt der Lyriker in dem Gedicht?
- In welche Abschnitte kann man diesen Text einteilen?
- Wie können wir das Gedicht interpretieren?
- Wie charakterisiert der Autor die Hauptperson?
- Was sagt der Verfasser mit diesem Gedicht aus?
Demonstrativpronomen und -artikel
Die Demonstrativpronomen und -artikel sind:der, die, das
dieser, jener
derjenige
derselbe, dieselbe, dasselbe
selbst, selber
derlei, dergleichen
Mit
den Demonstrativpronomen wird nachdrücklich auf ein Lebewesen, ein
Ding, etwas Abstraktes oder einen Sachverhalt hingewiesen. Sie können
stellvertretend für ein Nomen oder als Artikelwörter vor einem
Nomen verwendet werden.Sie können sich rückweisend auf
etwas vorher Erwähntes (=anaphorisch) oder vorausweisend auf etwas
noch zu Erwähnendes (=kataphorisch) beziehen:
rückweisend:
rückweisend:
Wer ist | der Mann? | Den | habe ich hier noch nie gesehen. |
Dieser
– jener
Die Demonstrativpronomen dieser und jener werden als Demonstrativartikel oder allein stehend (außer im Genitiv) als Stellvertreter eines Nomens verwendet. Dieser weist auf etwas hin, das räumlich oder zeitlich näher ist. Jener weist auf etwas hin, das räumlich oder zeitlich entfernter ist.
Die Demonstrativpronomen dieser und jener werden als Demonstrativartikel oder allein stehend (außer im Genitiv) als Stellvertreter eines Nomens verwendet. Dieser weist auf etwas hin, das räumlich oder zeitlich näher ist. Jener weist auf etwas hin, das räumlich oder zeitlich entfernter ist.
Formen (Flexion)
Dieser und jener werden gleich flektiert. Sie werden wie der bestimmte Artikel flektiert.
Dieser und jener werden gleich flektiert. Sie werden wie der bestimmte Artikel flektiert.
Singular
|
Plural
|
|||
Maskulin
|
Neutrum
|
Feminin
|
||
Nominativ | dieser | dieses | diese | diese |
Akkusativ | diesen | dieses | diese | diese |
Dativ | diesem | diesem | dieser | diesen |
Genitiv | dieses | dieses | dieser | dieser |
gleiche Flexion: jener, ebendieser, ebenjener |
Beispiele:
Dieses Buch ist spannend. Jenes Buch ist langweilig
Dieses ist spannend. Jenes ist langweilig.
Diesen Wein mag ich nicht. Ich ziehe jenen Wein vor.
Diesen mag ich nicht. Ich ziehe jenen vor.
Schließe die Tür mit diesem Schlüssel. Mit jenem Schlüssel geht es nicht.
Infinitivsätze oder der Infinitiv mit „zu“
Zu
fällen einen schönen Baum,
braucht´s
eine halbe Stunde kaum.
Zu
wachsen, bis man ihn bewundert,
braucht
er, bedenk es, ein Jahrhundert.
Eugen
Roth
Die
Verben lernen wir immer im Infinitiv. Er hat die Endung -en
(hör-en),
nur bei einigen Verben -n
(sein, tun,
erinnern, lächeln).
Aus jedem Infinitiv können wir mit dem Artikel „das“ ein
Substantiv machen: leben – das Leben, essen – das Essen.
Als
Verbform steht der Infinitiv entweder mit oder ohne „zu“
Der
Infinitiv ohne „zu“
gebrauchen wir:
- in den zusammengesetzten Zeiten (Futur, Konjunktiv II)
- in Verbindung mit den Modalverben
- in anonymen Aufforderungen (Bitte Fenster schließen!)
- bei den Verben: bleiben, lassen, hören, sehen, lernen, gehen, helfen.
In
allen anderen Fällen steht in Verbindung mit einem weiteren
Verb/Nomen/Adjektiv
ein Infinitiv mit „zu“.
Der
Infinitiv mit „zu“
- bei den Verben: anfangen, aufhören, bitten, erlauben, (Lust, Zeit, …) haben, hoffen, raten, verbieten, vergessen, versprechen, versuchen, vorhaben, scheinen, sich bemühen, beschließen, vorschlagen, …
- bei folgenden Ausdrücken: Es fällt mir leicht/schwer; Es macht mir (keinen) Spaß, Es macht mir (keine) Freude, Es macht mir (keine) Mühe, (nicht) den Mut haben, (nicht) die Absicht haben, (nicht) die Möglichkeit haben, … ; Es ist wichtig/ (un)möglich/ leicht, …
- bei brauchen + nicht/kein/nur (z.B. Du brauchst nicht auf mich zu warten)
In
manchen Fällen ist der Infinitiv mit „zu“ durch Satzteile
erweitert. Dann sprechen wir von einem Infinitivsatz:
Denk
daran, auch für mich eine Einstrittskarte zu kaufen.
Ein
Infinitivsatz kann nicht allein stehen. Er hängt von einem
Einleitungssatz ab und kann durch ein Komma abgetrennt werden.
Infinitivsätze haben kein eigenes Subjekt.
Einleitungssatz
|
Infinitivsatz
|
Es ist nicht
erlaubt(, )
Wir müssen
versuchen(, )
|
hier zu parken.
ins Parkhaus zu
kommen.
|
Infinitivsätze
mit „(an)statt … zu“; „ohne … zu“; „um … zu“
(an)statt
… zu bedeutet, dass jemand
etwas anderes tut, als er sollte:
Der
Junge spielt Fußball. Er sollte den Wagen waschen.
Der
Junge spielt Fußball, anstatt
den Wagen zu waschen.
ohne
… zu bedeutet, dass jemand
etwas tut, aber gleichzeitig etwas anderes nicht macht:
Sie
läuft über die Straße. Sie achtet nicht auf den Verkehr.
Sie
läuft über die Straße, ohne
auf den Verkehr zu
achten.
um
… zu drückt aus, wozu
jemand etwas tut (Absicht/Zweck):
Du
musst losfahren. Du willst deinen Bruder abholen.
Du
musst losfahren, um
deinen Bruder abzuholen.
Warum?
Wozu? : Finalsätze
Lernen
– wozu?
Mein
junger Sohn fragt mich: Soll ich Mathematik lernen?
Wozu,
möchte ich sagen. Dass zwei Stück Brot mehr sind als eines
Das
wirst du auch so merken.
Mein
junger Sohn fragt mich: Soll ich Französisch lernen?
Wozu,
möchte ich sagen. Dieses Reich geht unter. Und
Reibe
du nur mit der Hand den Bauch und stöhne
Und
man wird dich schon verstehen.
Mein
junger Sohn fragt mich: Soll ich Geschichte lernen?
Wozu,
möchte ich sagen. Lerne du deinen Kopf in die Erde stecken
Da
wirst du vielleicht übrigbleiben.
Ja,
lerne Mathematik, sage ich
Lerne
Französisch, lerne Geschichte!
(Bertolt
Brecht, aus dem Zyklus „1940“, Nr. VI)
- Ein Finalsatz ist ein Nebensatz.
- Finalsätze geben an: einen Zweck, eine Absicht, das Motiv für eine Handlung, das Ziel einer Handlung, usw.
- Finalsätze werden eingeleitet durch:damitum … zu + Infinitiv
- Man verwendet „damit“, wenn das Subjekt im Haupt- und Nebensatz verschieden ist.
- Wenn das Subjekt im Haupt- und Nebensatz gleich ist, gebraucht man besser die Infinitivkonstruktion mit „um … zu + Infinitiv“.
Beispielsätze:
Er
hilft ihr beim Kofferpacken, damit sie den Zug noch
bekommt.
Ich
sehe täglich Nachrichten, um immer gut informiert zu
sein.
Und jetzt wird geübt, gedrillt, aber auch gespielt! = )
Präpositionen der Zeit
Zeit
kann unter anderem durch Präpositionen ausgedrückt werden. Die
Präpositionen haben die Aufgabe, eine Beziehung zwischen Satzteilen
herzustellen. Man unterteilt die Präpositionen in:
- Präpositionen des Ortes
- Präpositionen der Zeit
- Präpositionen des Grundes
- Präpositionen der Art und Weise
Gewöhnlich steht eine Präposition mit einem bestimmten Kasus. Einige können zwei Kasus regieren. Hier habt ihr eine kleine Übersicht.
ÜBERSICHT
Immer Akkusativ | für – um – durch – gegen - ohne |
Immer Dativ | aus – bei – mit – von – zu – seit – nach – gegenüber |
Akkusativ oder Dativ (Wechselpräpositionen) | in – an – auf – über – hinter – unter – neben – zwischen – vor |
Immer Genitiv | wegen – während – trotz – statt – außerhalb – innerhalb |
In
unserer Lektion beschäftigen wir uns mit den temporalen
Präpositionen. Diese antworten auf die Fragen wann? oder wie
lange?
In
diesem Link findet Ihr ein Dokument zu den temporalen Präpositionen
mit Erklärungen und Beispielen.
Relativsätze
Relativsätze
sind Nebensätze, die von einem Substantiv abhängen.
Sie
geben Erklärungen zu diesem Substantiv. Ohne diese Erklärungen ist
ein Satz oft unverständlich.
Relativsätze
werden im Allgemeinen direkt hinter das Substantiv gestellt, auf das
sie sich beziehen.
Relativsätze
werden mit einem Relativpronomen eingeführt.
Die
Formen des Relativpronomen
Maskulin | Feminin | Neutral | Plural | |
Nom. |
der
|
die
|
das
|
die
|
Akk. |
den
|
die
|
das
|
die
|
Dat. |
dem
|
der
|
dem
|
denen
|
Gen. |
dessen
|
deren
|
dessen
|
deren
|
Die
Relativpronomen stimmen mit den Formen des bestimmten Artikels
überein, außer dem Dativ Plural und den Genitivformen.
Das
Relativpronomen richtet sich in Geschlecht und Zahl nach dem
Substantiv, von dem es abhängt; in seinem Kasus aber nach der
Struktur des Relativsatzes.
Beispielsätze:
Wie
heißt der Mann, der im 2. Stock wohnt?
Wie
heißt der Mann, den Frau Heide besucht hat?
Wie
heißt der Mann, dem du die Stadt gezeigt hast?
Besondere
Relativsätze
Relativsätze
mit dem Relativpronomen im Genitiv
- Das Relativpronomen im Genitiv ist ein Ersatz für ein Genitiv-Attribut.
- Das Substantiv nach dem Relativpronomen im Genitiv wird ohne Artikel gebraucht; also werden auch die folgenenden Adjektive artikellos dekliniert.
- Das Relativpronomen im Genitiv richtet sich in Geschlecht und Zahl nach dem Substantiv, auf das es sich bezieht. Der Kasus des folgenden artikellosen Substantivs hängt von der Struktur des Relativsatzes ab.
Beispielsätze:
Das
Gebäude, dessen Keller man renovieren will, …
(=Man
will den Keller des Gebäudes
renovieren.)
Wir
lieben das alte Haus, dessen Bewohnern eine Räumungsklage droht.
(=
Den Bewohnern des alten Hauses droht eine
Räumungsklage.)
Relativsätze
mit Präpositionen
Wenn zu einem
Relativpronomen eine Präposition gehört, steht sie vor dem
Relativpronomen.
Die Präposition in +
Relativpronomen kann bei Orstangaben durch wo oder wohin
ersetzt werden.
Nach Städte- oder
Ländernamen gebraucht man da Relativpronomen wo oder wohin.
Wenn vor dem
Relativpronomen eine Präposition nötig ist und sich der Relativsatz
auf die gesamte Aussage des Hauptsatzes bezieht, gebraucht man wo(r)-
+ Präposition.
Beispielsätze:
Man hat das Haus, in
dem wir zwanzig Jahre gewohnt haben, abgerissen.
Man hat das Haus, wo
wir zwanzig Jahre gewohnt haben, abgerissen.
Die Stadt, in die
ich umgezogen bin, gefällt mir sehr gut.
Die Stadt, wohin
ich umgezogen bin, gefällt mir sehr gut.
Man hat den alten
Marktplatz umgebaut, worüber sich die Bürger sehr aufgeregt
haben.
Relativsätze
mit „was“
Nach
dem Demonstrativpronomen das,
nach alles, nichts,
etwas, einiges, weniges
usw. und nach dem neutralen Superlativ das
Schönste, das
Letzte usw. steht zur
Erklärung ein Relativsatz mit was.
Wenn
sich ein Relativsatz auf die gesamte Aussage des Hauptsatzes bezieht,
wird er mit was
angeschlossen.
Beispielsätze:
Alles,
was du mir erzählt
hast, habe ich schon gehört.
Das
Schönste, was
du mir geschrieben hast, ist, dass du mich liebst.
Er
rief gestern plötzlich an,
was wir nicht
erwartet hatten.
Das Adjektiv im Deutschen
Achte darauf! : Das Adjektiv dieses Deklinationstyps bekommt erhält die Endungen des bestimmten Artikels, mit Ausnahme des Genitivs maskulin und neutral im Singular (-en)
Liebe Schülerinnen und Schüler,
Das
Adjektiv
Adjektive
sind „Eigenschaftswörter“, mit denen wir unsere Umwelt genauer
beschreiben können.
Wir
lernen die Adjektive in ihrer Grundform, d. h. ohne Endungen. Wenn
ein Adjektiv vor einem Substantiv steht, hat es eine attributive
Funktion. Es wird dann dekliniert, d.h. es bekommt Endungen für
Kasus, Numerus und Genus.
Die
sympathische Frau hei t Eva.
Sie
trägt ein wei es Kleid.
Wenn
ein Adjektiv zu einem Verb gehört, hat es eine prädikative
Funktion. Es bekommt dann keine Endungen.
Das
Auto ist rot.
Pedro
ist sehr nett.
Der
Kuchen schmeckt gut.
Die
meisten Adjektive können wir steigern. Von der Grundform bilden wir
den Komparativ und den Superlativ. Diese Formen gebrauchen wir, wenn
wir Dingen oder Personen miteinander vergleichen wollen.
Adjektive
können wir auch substantivieren. Die substantivierten Adjektive
haben dann die gleichen Endungen wie die attributiv gebrauchten
Adjektive und werden groß geschrieben: das Gute, der Neue, der
Deutsche
Adjektivendungen
Für
die meisten Adjektivendungen sind die Artikelwörter wichtig. Diese
zeigen oft Genus, Kasus und Numerus eines Substantivs an.
Hierfür
ist das Schema in dieser Zeichnung sehr nützlich.
Wenn
vor dem Nomen ein Artikel steht und die Kasusendung am Artikel
erkennbar ist, bekommt das Adjetktiv die Endungen -e oder -en.
Steht
vor dem Nomen kein Artikel, oder der Artikel hat keine Kasusendung,
bekommt das Adjektiv die Endungen des bestimmten Artikels (-e, -er,
-es, -em oder -en).
Somit
entstehen für das Adjektiv drei Deklinationstypen:
- Adjektivdeklination nach dem bestimmten Artikel (und auch nach dies-, jen-, jed-, alle, manch- , solch-, derjenige …, derselbe..., welch-?; sowie nach dem Possessivartikel im Plural und kein- im Plural)
- Adjektivdeklination nach dem unbestimmten Artikel (und auch nach Possessivartikel im Singular und Negationsartikel kein im Singular)
- Adjektivdeklination ohne Artikel.
Adjektivdeklination
nach dem bestimmten Artikel
Maskulin
|
Feminin
|
Neutrum
|
Plural
|
|
Nom.
|
der
nette Mann
|
die
nette Frau
|
das
nette Kind
|
die
netten Kinder
|
Akk-
|
den
netten Mann
|
die
nette Frau
|
das
nette Kind
|
die
netten Kinder
|
Dat.
|
dem
netten Mann
|
der
netten Frau
|
dem
netten Kind
|
den
netten Kindern
|
Gen.
|
des
netten Mannes
|
der
netten Frau
|
des
netten Kindes
|
der
netten Kinder
|
Achte darauf! : Im Singular nur fünf Adjektivformen erhalten die Endung -e, alle anderen haben die
Endung - en. Ist doch einfach oder??
Endung - en. Ist doch einfach oder??
Adjektivdeklination
nach dem unbestimmten Artikel
Maskulin
|
Feminin
|
Neutrum
|
Plural
|
|
Nom.
|
ein
netter Mann
|
eine
nette Frau
|
ein
nettes Kind
|
nette
Kinder
|
Akk-
|
einen
netten Mann
|
eine
nette Frau
|
ein
nettes Kind
|
nette
Kinder
|
Dat.
|
einem
netten Mann
|
einer
netten Frau
|
einem
netten Kind
|
netten
Kindern
|
Gen.
|
eines
netten Mannes
|
einer
netten Frau
|
eines
netten Kindes
|
netter
Kinder
|
Achte darauf! : Im Singular muss man sich die fünf fett gedruckten Adjektivformen merken, alle anderen haben die Endung -en. Der Plural wird ohne Artikel gebraucht. Dafür erhalten die Adjektive die Endungen des bestimmten Artikels: Nom.: -e; Akk.: -e; Dat.: -en; Gen.: -er.
Adjektivdeklination
ohne Artikel
Maskulin
|
Feminin
|
Neutrum
|
Plural
|
|
Nom.
|
spanischer
Wein
|
heiße
Suppe
|
frisches
Brot
|
spanische
Orangen
|
Akk-
|
spanischen
Wein
|
heiße
Suppe
|
frisches
Brot
|
spanische
Orangen
|
Dat.
|
spanischem
Wein
|
heißer
Suppe
|
frischem
Brot
|
spanischen
Orangen
|
Gen.
|
spanischen
Weines
|
heißer
Suppe
|
frischen
Brotes
|
spanischer
Orangen
|
Achte darauf! : Das Adjektiv dieses Deklinationstyps bekommt erhält die Endungen des bestimmten Artikels, mit Ausnahme des Genitivs maskulin und neutral im Singular (-en)
Um die Verbzeiten richtig bilden zu können, müsst Ihr wissen, welche Verben regelmäßig und welche unregelmäßig sind. Hier ein paar interessante Links mit Listen unregelmäßiger Verben. Es lohnt sich auf jeden Fall, darin ein Auge zuzuwerfen.
Liste unregelmäßiger Verben
Und noch eine Liste
Konjugation deutscher Verben
Das Präteritum
„Es
war einmal ein schönes Mädchen. Das hatte viel Zeit
und Langeweile. Deshalb schenkte der Vater dem Mädchen einen
Ball aus Gold. Danach spielte es immer mit dem Ball.“
Wann benutzen wir das Präteritum?
Das Präteritum wird vor allem in der schriftlichen Sprache benutzt, in Berichten, Romanen, Erzählungen, Märchen, ... . Wenn
wir eine literarische Form mündlich benutzen, z. B. ein Märchen erzählen, verwenden wir meistens auch das Präteritum.
Allgemein in der mündlichen Sprache
benutzen wir das Perfekt. Aber das Perfekt wird auch in persönlichen
Texten, z.B. Briefen und E-mails, ebenso in Nachrichten oder
Zeitungstexten.
Bildung des Präteritums
Um
die Formen des Präteritums bilden zu können, musst du wissen, ob
ein Verb regelmäßig oder
unregelmäßig ist. Am
Infinitiv kann man das nicht erkennen. Deshalb musst du die
unregelmäßigen Verben
auswendig lernen. Wenn du sie kannst, weißt
du indirekt auch, welche Verben regelmäßig
sind.
Regelmäßige
Verben
An
den Präteritumstamm wird die Endung -te angehängt. Wenn der
Stamm auf -d oder -t endet, wird außerdem
einen -e hinzugefügt.
Infinitiv:
lernen Präsensstamm: lern- Präteritumstamm: lern-te
ich
du
er/sie/es
wir
ihr
sie/
Sie
|
lern-te-
Ø
lern-te-
st
lern-te-
Ø
lern-te-
n
lern-te-
t
lern-te-
n
|
Unregelmäßige
Verben
Infinitiv
|
Prässensstamm
|
Präteritumstamm
|
Partizip
II
|
essen
finden
gehen
|
ess-
/iss-
find-
geh-
|
aß-
fand-
ging-
|
gegessen
gefunden
gegangen
|
gehen
|
finden
|
|
ich
du
er/sie/es
wir
ihr
sie/Sie
|
ging
Ø
ging
-st
ging
Ø
ging
-en
ging-t
ging
-en
|
fand
Ø
fand
-e-st
fand
Ø
fand
-en
fand
-e-t
fand
-en
|
Mischverben
Infinitiv
|
Präteritumstamm
|
Partizip
II
|
bringen
denken
kennen
nennen
rennen
wissen
|
brach-te
dacht-te
kann-te
nann-te
rann-te
wuss-te
|
gebracht
gedacht
gekannt
genannt
gerannt
gewusst
|
Besondere
Verben
haben
|
sein
|
werden
|
|
ich
du
er/sie/es
wir
ihr
sie/Sie
|
hatte
hattest
hatte
hatten
hattet
hatten
|
war
wars
war
waren
wart
waren
|
wurde
wurdest
wurde
wurden
wurdet
wurden
|
Modalverben
Infinitiv
|
Prässensstamm
|
Präteritumstamm
|
Partizip
II
|
dürfen
können
mögen
müssen
|
darf
kann
mag
muss
|
durfte
konnte
mochte
musste
|
gedurft
gekonnt
gemocht
gemusst
|
Und
jetzt wird gedrillt und geübt! ; )
Setze
die Präteritumformen folgender Verben ein: haben, fliegen,
riechen, sagen, gefallen, aufmachen, singen, herunterfallen, nehmen,
weglaufen.
Der
Rabe und der Fuchs
Ein
Rabe …. ein Stück Käse im Schnabel. Er …. mit dem Käse auf
einen hohen Baum, um ihn dort zu essen. Von unten ….. der Fuchs den
Käse und …. zum Raben: „Oh, Herr Rabe, was haben Sie für ein
schönes Federkleid! Können Sie auch so schön singen?
Diese
Worte …. dem Raben sehr. Deshalb …. er den Schnabel …. und …..
.Da ….. der Käse ….. . Der schlaue Fuchs …. den Käse und …..
….. .
(Lösungen:
hatte – flog – roch – sagte – gefielen – machte … auf –
sang – fiel... herunter – nahm – lief ...weg)
Wiedersehen nach den Sommerferien
In den nächsten Stunden wiederholen den Stoff aus dem letzten Schuljahr auf einer ganz besonderen Art und Weise, nämlich beim Sprechen!!
Nach kurzen Partnerinterviews und Vorstellungen sprechen wir über Eure Sommerferien und was Ihr alles so gemacht habt. Das ganze hat einen kleinen Haken. Jeder von euch muss sich zwei kleine Geschichten einfallen lassen. Eine soll erfunden sein, die andere wahr sein. Alle anderen müssen erraten, welche die wahre Geschichte ist! = )
Viel Spaß!
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